Ein harter Stuhl bringt Erfolg!

Was zuerst klingt wie ein Bericht aus Zeiten von kargen Bürolandschaften, ist aber jetzt durch eine Studie des Wissenschaftsjournals „Science“ wieder hoch aktuell.
Die hochkarätig besetzte Expertengruppe aus Harward, vom MIT und der Yale Universität haben nämlich in einer Experimentenserie festgestellt, dass derjenige, der bei Verhandlungen auf dem härtesten Stuhl in der Runde sitzt, die größten Chancen auf einen Erfolg hat!

Die Berührung von harten oder scharfkantigen Gegenständen, und sei es auch nur mit dem Allerwertesten, fördert den Kampfgeist.
Ein weicher Sitz dagegen besänftigt das Gemüt und sei beim Ringen um einen guten Deal von Nachteil.
In dem Artikel wird daran erinnert, das der Tastsinn der erste Sinn ist, den ein Mensch in seiner Entwicklung ausprägt. So kommt es, dass Berührungen, auch wenn wir es nicht bewusst mit bekommen, unsere Empfindungen und darauf basierende Beschlüsse ein Leben lang begleiten.
Der Handschlag! Die Umarmung! Gerade bei der Begrüßung und der „ersten Berührung“ werden somit wichtige Botschaften für den weiteren Verlauf der Begegnung ausgetauscht. An dieser Stelle fallen bereits die ersten Entscheidungen. Körperliche Wahrnehmungen steuern also neben den anderen Sinneswahrnehmungen entscheidend den Umgang mit anderen Menschen.

Im Bereich der Strategieentwicklung bei Vorstellungsgesprächen sind die Passagen der Studie interessant, die sich mit dem Tastsinn beschäftigen. So konnte mit Experimenten festgestellt werden, dass diejenigen Kandidaten, deren Unterlagen beim Personalentscheider als „schwer“ bzw. wertig über den Tastsinn wahrgenommen werden, öfters bei der Auswahl bevorzugt werden.
Diese Bewerber wurden als ernstzunehmender und besser qualifiziert eingeschätzt.

Als Berufs-Coach, der ständig Menschen in diesen Situationen Hilfestellung gibt und dies schon seit Jahren, sind diese Ergebnisse der Studie fast eine wissenschaftliche Bestätigung dessen, was einem die Erfahrung schon immer gesagt hat. Die Strategie „Die Verpackung ist wichtig!“ war schon immer so ein entscheidender Faktor für die ersten, positiven Emotionen.
Wenn wir allerdings den fortschreitenden Trend der elektronischen Übersendung der Profilunterlagen betrachten, so fällt bei dieser Übertragungsart die Empfindungen über den Tastsinn weg. Der Empfänger erlebt die Mitteilung also defizitär!
Umso wichtiger ist es, die Ausfertigung entsprechend den Empfindungen der verbleibenden Sinneswahrnehmungen entsprechend zu verstärken.

Wenn Sie hierzu mehr Hinweise haben wollen, so nehmen Sie Kontakt mit mir auf. Ich bin gerne bereit, mich für Ihren Erfolg zu engagieren.

Matthias C. J. Dannhorn

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